Ich packe meinen Rucksack und nehme mit …

… mal wieder zu viel. Nach dem ersten Probepacken wog mein Rucksack 18,3kg. Heute habe ich ihn wieder ausgepackt und die Nahrungsmittel kritisch durchgesehen, die Anzahl der Etappen bis zur ersten Auffüllmöglichkeit gezählt und letztendlich nur 4 Trekkingmahlzeiten und ein paar Nudelsuppen weggelassen. Immerhin kam ich mit dieser Maßnahme auf 17,4kg. Immer noch 1kg mehr, als bei unserer NPL-Wanderung im letzten Jahr. Aber damals hatten wir auch wesentlich weniger Proviant mit. Ansonsten hat sich am Gepäck im Vergleich zum Vorjahr wenig geändert.

Wir haben uns nun beide ein Paar Goretex-Socken zugelegt, in der Hoffnung, dass wir so in den sumpfigen Gebieten länger trockene Füße haben. Wobei ich aber noch nicht einschätzen kann, wie sich diese Socken auf die Schweißproduktion meiner Füße auswirken. Das wird sich erst in der Praxis beurteilen lassen.

Und ich habe einen neuen Rucksack. Der alte Exped Lightning wiegt 1220g, der neue ist der Padje Light 60 von Lundlags und wiegt nicht nur 120g weniger, sondern hat auch mehr Volumen, obwohl beide angeblich 60l haben sollen, hat ein wesentlich besser zu erreichendes Außenfach, auch die Seitentaschen sind um einiges größer und er verfügt zu dem über eine seeeehr große, hintere Außentasche, in die ich meine Schuhe und Wäsche zum Trocknen geben kann. Ich hatte diesen Rucksack bereits in der Bretagne mit und war begeistert. Einziger Minuspunkt: Der Lightning ist nicht so hoch, so dass man mehr Kopffreiheit hat.

Morgen geht es endlich wieder los. Wir fliegen über Amsterdam nach Trondheim und übernachten in einem Hotel in der Nähe vom Flughafen. Dort wollen wir die Gaskartuschen und Trekkingmahlzeiten kaufen. Die Gartuschen kommen in meinen Rucksack, die Mahlzeiten in ein Paket, dass wir per Post nach Umbukta versenden wollen. Dort werden wir, wenn alles nach Plan läuft, am 12. Wandertag ankommen.

Am Sonntag geht es dann zunächst mit dem Zug und anschließend mit einem Taxi nach Røyrvik, wo wir letztes Jahr unsere Wanderung abbrechen mussten. Nach einem Mittagessen in Hildes Gästehaus beginnt die eigentliche Wanderung, die ihr hier in der Karte sehen könnt.

Nicht verwirren lassen, denn in der Karte sind an einigen Stellen mehrere Möglichkeiten eingetragen. Je nach Wetter, Weg, Lust und Laune werden wir entweder die eine oder die andere Alternative nehmen. Im Kreis gehen wir, wenn überhaupt, nur am nördlichen Ende. Wenn noch genügend Tage übrig sind, dann wollen wir eventuell noch Abschnitte vom Padjelantaleden laufen, den wir 2018 bereits komplett gegangen sind.

Egal welche Variante wir letztendlich nehmen werden, am Ende kommen wir, wenn nichts dazwischen kommt, in Sulitjelma aus. Und damit haben wir dann auch die letzte Lücke zu einem NPL endlich geschlossen.

4 Kommentare

  1. Wir wünschen Euch Wetterglück, viel Spaß und keine Zwischenfälle! In Südnorwegen (dort, wo wir auch schon 3 Wochen Regen hatten) ist jetzt Land unter. Aber Ihr seid zum Glück viel nördlicher.

    • Vielen Dank, die Bilder von den Überschwemmungen sind furchtbar. So schlimm wird es bei uns sicher nicht werden. Bis bald😀

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