


Bei strahlendem Sonnenschein ging es am nächsten Morgen weiter. Da wir nun relativ weit oben blieben, hatten wir eine gleichbleibende Landschaft vor uns, die sich aus sanft gerundeten Hügeln, Seen und unendlich vielen Bächen zusammensetzt.

Noch gab es keine Schneefelder, was sich aber schon die nächsten Tage ändern sollte.



Am Ende der Etappe kamen wir an der Hütte Håheller an, die sehr klein, einfach und leider ohne Proviantlager ist. So mussten wir beim Abendessen etwas improvisieren, es gab Tomatensuppe mit Makrelenfilet über Spaghetti.

Und wir haben zum ersten Mal den Duschsack verwendet. Dies ist eigentlich ein wasserdichter Packsack, bei dem am unteren Ende ein kleiner Duschkopf montiert ist. Der Beutel wir mit Wasser der gewünschten Temperatur befüllt, und schon kann der Duschspaß beginnen. Was für ein Luxus mitten in der Wildnis. Irgendwie lernt man, sich auch an Kleinigkeiten zu erfreuen, obwohl diese in der Heimat eine Selbstverständlichkeit sind.
