Zum ersten Mal haben wir durch- und lange geschlafen. Wer uns am nächsten Tag beobachtet hat, wie wir über den Parkplatz zum Minimarkt gehumpelt sind, hätte wohl keinen Cent darauf verwettet, dass wir an dem Tag noch eine längere Strecke als diese 50m laufen werden. Doch es ist schon unglaublich, wie gute Bergschuhe einen beim Wandern unterstützen, denn mit ihnen sind wir dann noch 22km ohne große Probleme bis zur ersten DNT Hütte gekommen.
Zunächst an einem Stauseeufer entlang, dann tauchte der erste DNT Wegweiser in Form eines auf einen Stein gemalten roten Ts auf.
An einem kleinen See haben wir eine lange Mittagspause eingelegt und sind in der Sonne eingeschlafen. Erst als sich nach einer Stunde eine Wolke vor die Sonne schob sind wir aufgewacht.
Der Aufstieg zur Hütte ging an einigen Almen vorbei (sowohl aktive und als auch verfallene). Am späten Nachmittag kamen wir an der Gaukhei Hytta an. Das Haupthaus stand uns nicht zur Verfügung, da Freiwillige vom DNT diese wieder auf Vordermann brachten.
Wie die meisten Hütten so lag auch diese an einem See inmitten einer malerischen Landschaft. Direkt nach der Ankunft haben wir uns aus dem Proviantlager eine große Dose Fruchtcocktail geholt und zusammen ausgelöffelt. Außer Bier (was leider nicht im Proviantlager angeboten wird) gibt es nach einer langen Wanderung nichts besseres.