Tag 60: Unverhofft kommt manchmal

Die Almdalshytta hat laut Beschreibung auf inatur.no einen markierten Weg bis zu einem Parkplatz an der 74. Den Pfad haben wir heute morgen auch gefunden und anfangs war er auch gut markiert.

Steil ging es auf diesen Steig den Berg hinauf und dann, hörten die Markierungen in Form von Flatterband auf. Wir konnten weder einen Trampelpfad noch eine weitere Markierung entdecken.

Also mussten wir uns wieder auf unser GPS und unseren Orientierungssinn verlassen, was aber Zeit kostete, so dass wir langsamer als gedacht vorankamen.

Aufstieg aus dem Tal

Auf der anderen Seite des Passes wurde es zunehmend sumpfiger. Ab und zu sind wir per Zufall wieder auf Markierungen und Pfade gestoßen, nur um sie wenig später wieder aus den Augen zu verlieren.

Als wir endlich am Parkplatz ankamen, haben wir auf einer Bank unsere Mittagspause gemacht bevor es dann 10 Kilometer über die Asphaltstraße Richtung Skjeldbreivatnet ging, die wir in knapp zwei Stunden zurückgelegt hatten.

Eigentlich sah der ursprüngliche Plan vor, hier auf einem der beiden Campingplätze zu übernachten. Doch nach den Informationen aus dem Internet sind inzwischen dauerhaft geschlossen.

Als wir am ersten ehemaligen Campingplatz vorbeikamen, sah ich ein Schild, auf dem Hytte (Hütte) stand. Eine gerade entgegenkommende Frau fragte ich, ob dort Hütten vermietet werden. Es stellte sich heraus, dass sie die Besitzerin des Platzes war und die Hütten immer noch vermietet werden.

Aber es gab auch ein Appartement, das neben Küche, Wohnzimmer und zwei Schlafzimmern auch ein Bad mit Dusche und einer Waschmaschine verfügte. Kurz vorher hatten wir noch gescherzt, dass so was noch passieren wird. Wir konnten unseren Ohren kaum trauen.

Nach 9 Tagen konnten wir uns endlich mal vernünftig waschen und nach fast 4 Wochen die verschwitzte und dreckige Kleidung obendrein.

Hier wird unser Dessert zusammengestellt

Wir hatten eigentlich vorgehabt, heute noch 5 Kilometer weiterzugehen und dann zu zelten, damit die morgige Etappe etwas kürzer wird. Aber die Dusche war es wert, auch wenn wir dafür morgen circa zwei Stunden länger wandern müssen.

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