Das Wetter war eigentlich so, wie ich es bereits im vorherigen Artikel beschrieben habe, nur das es heute Abend nicht regnete.
Die heutige Etappe war komplett weg- und markierungslos und 33 Kilometer lang. Sie führte zudem erneut durch viele sumpfige Gebiete, was das Wandern erheblich erschwert. Aber oft lag die Strecke auch oberhalb von 600 Metern. Dort ist es meistens felsiger und man kommt schneller voran. Bei der Länge war es gut, dass wir nicht im Regen laufen mussten.
Wir haben unterwegs genau einen Wanderer gesehen, der uns bergauf überholt aber nicht gegrüßt hat. Später wurde er so langsam, dass wir ihn eingeholt hätten, aber da war es für uns Zeit, mal wieder eine Pause zu machen.
Unser Ziel war heute Gressåmoen, einem Nationalpark benannt nach einem alten Gehöft, dessen Gebäude aus dem Jahr 1797 sind und heute als Museum und auch Übernachtungsmöglichkeit dienen. Die Betten und Matrazen wirkten auf uns auch so alt, wie die Hütte, so dass wir zwar dort gekocht und gegessen aber doch lieber in unserem Zelt geschlafen haben.