Nach dem Frühstück sind wir vom Hotel aus wieder durch die Innenstadt Røros‘ gegangen. Zu dieser Zeit war die sonst so belebte Einkaufsstraßen fast menschenleer.
Danach führte unser Weg auf den Berg, der sich direkt hinter der Stadt befand und den Bewohnern Røros‘ als Naherholungsgebiet dient. Von hier hatten wir noch schöne Ausblicke auf das UNESCO Weltkulturerbe und die gesamte Umgebung.
Nach 11 Kilometern bog unsere Tour auf die Landstraße Richtung Glåmos, doch kurz vorher haben wir die erste Pause des Tages eingelegt und konnten seit langer Zeit dabei entspannt in der Sonne liegen.
Die 8 Kilometer Asphalt waren recht zäh und wir waren froh, als wir diese hinter uns gebracht hatten.
Das restliche Wegstück des Tages ging über Schotter, was nicht nur aufgrund der geringen Verkehrsdichte viel angenehmer ist. Bereits nach wenigen Minuten hatten wir ein Rentier entdeckt. Kurz darauf ein zweites, nur war es schneeweiß und wesentlich näher. Sowohl das Tier als auch wir waren von dieser Begegnung überrascht und beide Parteien blieben regungslos stehen, in der Hoffnung, dass die jeweils andere einen nicht entdeckt.
Kurz darauf sind wir von einem Elektroauto überholt worden, was wir wenige Minuten später vor einer der locker verteilten Wochenendhütten stehen sahen. Die beiden Insassen waren dabei, den Wagen auszuladen und sprachen uns an, wohin wir denn noch gehen wollten. Daraufhin haben wir einen Tipp bekommen, wie wir morgen viel einfacher und schneller zu unserem Etappenziel gelangen können. Hierbei muss man wissen, dass die morgige Etappe zum größten Teil weglos sein wird. Wir müssen uns unseren Weg über die Berge durchs Fjell selbst aussuchen und querfeldein ans Ziel gelangen.
Anschließend sind wir die Schotterstraße bis zu einer Flußdurchquerung für Quads gewandert, wo wir einen idealen Zeltplatz gefunden haben.
Hier konnten wir auch nach langer Zeit mal wieder den Duschsack zum Einsatz bringen. Nach dem Abendessen gab es dann noch eine Folge unserer Serie.
Mit den neuen Wanderschuhen hatte ich heute keine Probleme, im Gegenteil, ich kam sehr gut mit ihnen zurecht.