Wir wachen früh auf, frühstücken im Zelt, da uns die Mücken keine andere Wahl lassen, packen alles ein und stiefeln bereits um viertel nach sieben los.

Die Luft ist noch recht angenehm frisch und anfangs verläuft die Schotterstraße noch schattig und kurvenreich durch den Wald.

Wir kommen gut voran, doch je tiefer der Weg uns führt und je später es wird, desto heißer wird es.

Zum Schluß geht es die letzten Kilometer schattenlos über Asphalt. Obwohl wir nur noch weniger als zwei Kilometer bis zu unserer gebuchten Unterkunft haben, kehren wir an einer Art Raststätte noch mal ein, um Eis und Cola zu kaufen. Wir bleiben auch direkt im Restaurant, da dies klimatisiert ist.

Bevor wir zur Unterkunft gehen, kaufen wir schnell im nahegelegenen Spar-Markt Lebensmittel für die Mittagspause ein. Die Wirtin ist bei unserer Ankunft um zwölf noch nicht mit der Reinigung aller Zimmer und Hütten durch, zieht aber unsere Hütte vor.

In der Zwischenzeit geniessen wir unser Mittagessen, gehen danach duschen und erneut Einkaufen, da wir für die nächsten zehn Tage Verpflegung benötigen.

Wir schleichen hier nur lethargisch herum, das Thermometer zeigt 31 Grad im Schatten an. Gut, dass unsere Etappe heute so kurz war. Diese Hitze bringt uns schier um. Übermorgen soll es kühler werden und sogar etwas regnen. Momentan weiß ich nicht, was mir lieber ist: Sonnenschein und Hitze, oder Kühle und Regen.


Die heutige Etappe in Zahlen
Kilometer
Gesamt | 19 |
Auf Asphalt | 6 |
Auf Schotter | 13 |
Auf Wanderwegen | 0 |
Querfeldein | 0 |
Höhenmeter
Bergauf | 130 |
Bergab | 420 |
Geschätzte Gehzeit
4 Stunden 15 Minuten