Tag 32: Milchstraße

Da unser Weg heute 30 Kilometer lang war, wollten wir so früh wie möglich aufbrechen. Also waren wir Punkt sieben im Frühstücksraum und haben ordentlich zugelangt und uns ein großes Lunchpaket zusammengestellt.

Die Milchstraße (eigentlich Milchweg bzw. Mjølkevegen)
Blick zurück auf Jotunheimen

Christians Bus fuhr erst 10 Uhr 20. Wir haben uns vor dem Hotel verabschiedet, ihm eine gute Rückreise gewünscht und sind losgewandert.

Einige Informationen zur Milchstraße

Zunächst ging es auf der zu der frühen Uhrzeit leeren Landstraße 1,5 Kilometer weiter Richtung Norden, dann bogen wir auf den Mjølkevegen (Milchweg) ein. Dies ist ein beliebter Radweg, der an vielen aktiven aber auch nicht mehr betriebenen Bauernhöfen vorbeiführt.

Ein verlassener Bauernhof

Hier haben wir auch den ersten Stau auf unserer Wanderung erlebt, da eine Herde Ziegen gemütlich die Straße entlang getrippelt ist, während die Autos nicht daran vorbei konnten.

Petra auf der Milchstraße
Eine der vielen frei herumlaufenden Kühe

Neben Ziegen liefen aber auch die Kühe in diesem Gebiet frei umher. Am Straßenrand vor den Bauernhöfen gab es Holzgestelle, auf denen früher die Milchkannen zur Abholung bereitgestellt wurden.

Die Oskampen Hütte

Auf dieser Schotterpiste konnten wir entspannt quatschend nebeneinander entlangwandern und mussten nur alle 5 Minuten einem Auto oder Camper Platz machen. So hatten wir die 20 Kilometer bis zum Anfang des richtigen Wanderweges in rekordverdächtigen 4,5 Stunden zurückgelegt.

Nochmals die Oskampen Hütte mit Jotunheimen in Hintergrund

In dieser Zeit kam auch eine Nachricht von Christian: sein Flug ist aufgrund des Pilotenstreiks bei der SAS auf den nächsten Tag verschoben worden. Was für ein Ärger. Nun braucht er einen Urlaubstag mehr, muss noch eine Hotelübernachtung organisieren und bezahlen und kommt erst einen Tag später zu Hause an.

Innenansicht der Hütte

Die restlichen 9 Kilometer gingen fast genauso schnell, so dass wir bereits 4 Ihr 30 an der Hütte Oskampen waren. Der Bezug einer Hütte hat sich bei uns inzwischen einspielt: ich entzünde ein Feuer im Kaminofen und setze Kaffeewasser auf, Petra holt in der Zeit frisches Wasser, dann gibt es einen Fruchtcocktail direkt aus der Dose und dazu den Kaffee, anschließend steht Waschen bzw. Duschen auf dem Programm.

2 Kommentare

  1. Hallo ihr Lieben, das hörte sich sehr entspannt an. Hoffentlich habt ihr noch oft so schöne Wege und gutes Wetter. Schade für Christian, da hätte er entspannt noch mitlaufen können. Viele Grüße aus Oberhausen
    Anke

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