Gut gestärkt vom reichhaltigen Frühstück ging es heute den Weg zurück, den Christian gestern gekommen ist. Da die Entfernung. nur 15 Kilometer betrug und der Weg nicht sehr anspruchsvoll war, hatten wir heute quasi einen kleinen Ruhetag. Leider war es vom Wetter her eher ungemütlich,, aber es hat zumindest nicht geregnet.
Im Hotel von Liseth bekam Christian sein übliches Zimmer. Und ich bin mir sicher, dass Petra und ich das Zimmer bekamen, was wir bereits vor 13 Jahren mal hatten. Da es eine Waschmaschine gab, konnten wir mal alle getragenen Wäschestücke vom Dreck der letzten 3 Wochen reinigen.
Eigentlich wollten wir uns auch den nahegelegenen Wasserfall Vøringfossen ansehen, doch kaum wollten wir starten, fing es stark an zu regnen. Beim zweiten Anlauf zog Nebel auf.
Die Zeit bis zum Abendessen haben wir mit Kniffeln verbracht. Das Menü war recht übersichtlich: Hamburger, Forelle, Schnitzel oder Hirschragout. Christian hat einen Burger genommen, während Petra und ich uns für die Forelle entschieden haben.
Da wir nicht wissen, ob die Brücke auf der Ostseite des Gletschersees existiert, haben wir heute entschieden, über das Westufer zur Rembesdalseter Hütte zu wandern, was aber 300 Höhenmeter mehr (sowohl rauf als auch runter) bedeutet. Das wir morgen eine schwere Etappe, aber das Wetter soll einigermaßen gut werden.
Mit uns im Hotel ist eine 20 köpfige, laut schnatternde, französische Gruppe von Trailrunnern, die morgen vom Eidfjord die 800 Höhenmeter nach Liseth joggen wollen.