Kopenhagen, 1 Grad, Regen
Stockholm, -1 Grad, dichter Schneefall
Luleå, -6 Grad, Sonnenschein
so sah heute das Wetter an den 3 Orten aus, wo wir auf unseren Weg zur Schneeschuhtour gelandet sind. Das hat mich irgendwie an die alte Fernsehwerbung erinnert. Das meine Frisur hielt, muss ich ja nicht erwähnen, denn der 6mm Schnitt sitzt immer – auch ohne Taft.
Viertel vor drei sind wir heute aufgestanden und haben uns auf den Weg zum Düsseldorfer Flughafen gemacht. Trotz der frühen Stunde war es recht voll in der Abflughalle. Aber wir konnten innerhalb einer halben Stunde einchecken und die Sicherheitskontrolle passieren. Erst dann gab es Kaffee und das traditionelle Spiegeleibrot zum Urlaubsanfang.
Die Zeit danach bis zur Ankunft in Luleå, was man übrigens Lülleoh ausspricht, war eine Abfolge von Dösen und Warten, die wir bei unserer Müdigkeit nur über uns ergehen ließen.
In Stockholm habe ich zum ersten Mal eine Flugzeugenteisung miterlebt und beim Anflug auf den Zielflughafen konnte ich zum ersten Mal eine zugefrorene Ostsee sehen.
Kurz nach der Landung an dem sehr übersichtlichen Flughafen in Nordschweden polterten auch schon die Gepäckstücke auf das Band und unsere Rucksäcke waren dieses Mal auch dabei.
Draußen stand bereits der Bus, der uns ins Zentrum von Luleå brachte. Die Straßen waren schneebedeckt und auch sonst lag die weiße Pracht überall. Kurz vor der Stadt fuhren wir über eine Brücke, die die vereiste See überspannte. Diese Eisfläche wird hier im Winter intensiv genutzt, denn wir sahen Langläufer, Schlittschuhläufer und Spaziergänger auf ihr.
Beim Aussteigen aus dem Bus hätte ich noch fast meinen Tagesrucksack stehengelassen. Gut, dass Petra aufpasst!
Die Straßen und Bürgersteige waren kaum geräumt und Salz wird wohl nicht gestreut, da es zu kalt ist. Man muss deshalb höllisch aufpassen, dass man sich auf dem glatten Untergrund nicht hinlegt.
Nach wenigen Minuten hatten wir unser Hotel erreicht, haben eingecheckt, das Gepäck auf das Zimmer gebracht und sind durch die Stadt spaziert.
Erst ging es die Einkaufsstraße entlang, dann haben wir einen Schlenker zur Küste eingelegt. Dort sind wir auch einige Meter über das Eis gegangen, bis uns der Hunger in ein Mexikanisches Restaurant trieb, wo wir Tacos und Bier bestellt haben. Gegen 19:00 Uhr sind wir dann hundemüde zum Hotel zurückgegangen.