Tag 25: Fast zu spät

Es war ein herrlicher Tag zum Wandern. Es gab keine nennenswerte Schneefelder und steile Anstiege. Und schlammig war es auch nicht.

Ausblick direkt an der Hütte
Hier sah das Wetter noch nicht vielversprechend aus

Zum Start der heutigen Etappe standen 4 Grad auf dem Außenthermometer der Geiterygghytta und es war wolkenverhangen. Doch nach und nach wurde es wärmer, und die Sonne kam immer mehr zum Vorschein. Gleichzeitig haben wir uns zunächst der Handschuhe und dann der Windjacken entledigt.

Leider gab es aber in der Mitte der Etappe einen Abschnitt, für den wir circa 3 Stunden benötigten und der nur über Blockfelder ging. Hier muss man sehr konzentriert laufen, denn ein Abrutschen oder gar ein Sturz würde zu üblen Verletzungen führen.

Die ersten 13 Kilometer legten wir ohne Pause zurück. Wir sind inzwischen gut eingelaufen und das Frühstück hält lange vor. An der Kongshelleren Hütte haben wir uns einen Kaffee gekocht und die mitgenommenen Brote verputzt.

Unsere geliebten Blockfelder

An der Hütte haben wir einen jungen Niederländer getroffen, der mit seiner jungen Hündin bereits seit 5 Wochen unterwegs ist. Die beiden sind auf dem Weg von Kristiansand nach Trondheim.

Flechten und eine gelbe Blume

Nach einer Stunde haben wir dann die letzten 15 Kilometer in Angriff genommen. Nach der Passüberschreitung hatten wir einen tollen Ausblick auf die vor ins liegende Bergwelt. Es ging sanft bergab auf einem leichten Weg und wir kamen gut voran.

Steine und eine weißgelbe Blume
Eisschollen

Doch nach ersten Hochrechnungen war die voraussichtliche Ankunftszeit 8 Uhr oder später. Das Abendessen in den DNT Hütten gibt es aber bereits um 7 Uhr. Wir haben uns dann innerlich auf gefriergetrocknete Nahrung eingestellt.

Christian und eine lila Blume
Noch mehr Steine

Ob es diese nicht rosigen Aussichten war, das Wetter oder der perfekte Weg, ich weiß es nicht. Doch irgendwie haben wir einen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt und sind vollkommen kaputt pünktlich mit dem Auftischen der Suppe in der Hütte angekommen, Wir hatten gerade noch Zeit, die Hände zu waschen und uns etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen, dann ging es auch schon in den Speisesaal.

Erster Blick auf die Berge Jotunheimens

Christian hat übeigens gezeltet und sich selbst etwas gekocht. Nach einer Dusche haben wir uns ein Bier gegönnt und in der gemütlichen Stube noch bis 10 unterhalten, dann ging es ab ins Bett. Es war ein langer und anstrengender aber aich herrlicher Tag.

Etwas Altschnee

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