Untergestell nimmt Formen an

Vor 2 Wochen hat mein Lieblingsholzhändler die Bohlen für das Tischuntergestell bis in den Flur geliefert, und das für eine relativ geringe Transportgebühr. Dafür lohnt sich nicht die Fahrt nach Krefeld. In der Zwischenzeit hat sich das Holz akklimatisiert, so dass ich gestern endlich damit anfangen konnte, die Bohlen zu hobeln und zu sägen. Mit Hilfe der Schablonen, die ich in der Wartezeit auf das Holz hergestellt habe, konnte ich an den Beinen und den seitlichen Leisten die Gehrungen ansägen. Später kommen die Schablonen noch beim Fräsen der endgültigen Konturen zum Einsatz.

Heute wollte ich sämtliche Verbindungen herstellen.

Doch zunächst mussten die beiden Seitenleisten abgerichtet werden. Hier kam mein Lieblingshobel wieder zum Einsatz.
Danach wurden die Schlitze angerissen, mit denen die Träger und die Seitenleisten verbunden werden.
Das meiste Material wurde mit dem Bohrer entfernt,
bevor die Schlitze ausgestemmt wurden. Diese Arbeit habe ich schon lange nicht mehr gemacht, um so mehr habe ich mich darauf gefreut.
Weiter ging es mit dem Anriss der Zapfen.
Bevor die Zapfen gesägt und gestemmt wurden habe ich noch mittels einer schnell erstellten Schablone Viertelkreise aus dem Brett herausgebohrt. Diese bilden später den Übergang von der Querträgern zu den Seitenleisten.
Nach einigen Korrekturen konnte dann das Untergestell erstmalig zusammengesetzt werden. Die beiden Beine habe ich nur provisorisch für das Foto mittels Zwingen festgeklemmt. Für die richtige Verbindung müssen noch die Dominolöcher gefräst werden.
Die beiden Holzstücke sind die Dominos, mit den die beiden Hälfte zusammengeleimt werden. Die Position wurde markiert. Damit die Markierung später gut sichtbar ist, habe ich ein Klebeband aufgeklebt, denn auf dem dunklen Holz sieht man die Bleistiftstriche recht schlecht.
Den Arbeitstag habe ich mit dem Bohren der Schraublöcher beendet. Mit diesen Schrauben wird später die Tischplatte mit dem Untergestellt verbunden. Damit das Holz Platz zum Arbeiten hat, habe ich die Löcher wesentlich größer gebohrt, als es eigentlich für die Schrauben notwendig wäre.

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