Fazit

Lappland ist definitiv eine sehr lohnenswerte Wanderregion. Die Landschaft ist vollkommen unberührt und ursprünglich. Aber auch oft sehr karg, das muß man natürlich mögen. Wer die Einsamkeit liebt, ist hier bestens aufgehoben. Die Wege sind fast immer sehr gut markiert und mit dem norwegischen Hüttensystem von der Infrastruktur optimal erschlossen.

Mitte August bis Mitte September scheint mir für diese Gegend die beste Jahreszeit zu sein. Keine Mücken, angenehme Temperaturen, wenig Wanderer, herrliche Herbststimmung.

Ein Zelt zu dieser Jahreszeit ist vollkommen überflüssig. Die Hütten sind komfortabler und auch nicht sehr voll. Außerdem können naßgewordene Klamotten besser und schneller trocknen, so dass man auch mit weniger Wechselwäsche auskommen kann. Für den Notfall reicht ein Biwacksack aus. Die Matraze bleibt natürlich auch daheim.

Die Idee, zwei Thermoskannen mitzunehmen, hat sich bewährt. In einer hatten wir warmes Wasser, um in den Pausen uns eine Tasse Suppe zubereiten zu können, in der anderen war Tee. So brauchen auch der Kocher und die Spiritusflaschen nicht mitgenommen zu werden.

Wir kommen auf jeden Fall wieder, entweder um mit den Huskies im Winter eine Schlittentour zu machen, oder um unsere Wanderung Richtung Süden fortzusetzen. Vielleicht machen wir aber auch beides.

Januar, 2016

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