Und wieder steht ein Geburtstag an und auch dieses Mal soll das Geschenk in eine Holzschachtel. Erneut wollte ich die Schachtel mit fließenden Übergängen herstellen, doch zusätzlich mit Riefen versehen, um ein prägnanteres Licht-und-Schatten-Spiel zu bekommen.
Wie immer fing das Projekt mit der Holzauswahl an. Da ich noch einige Reststücke von einem alten Eichenschrank hatte, habe ich diese verwendet. Der Schrank ist inzwischen zu zwei Schaukelstühlen, einem Flaschenhalter und einer Couch-Bar transformiert worden. Und auch nach diesem Projekt wären noch weitere, wenn auch kleinere Teile aus seinem Holz herstellbar.
Zunächst wurden die Bretter an der Bandsäge grob auf die richtige Dicke gesägt, dann mit dem Dickenhobel auf das gewünschte Endmaß gebracht. An der Tischkreissäge wurden die Seitenteile auf die exakte Größe zugeschnitten, die Gehrungen gesägt und die Nuten, die für den Boden bestimmt sind, eingeschnitten. Die Bretter für Boden und Deckel wurden nur grob zugesägt und dann verleimt.
Während der Leim getrocknet hat, habe ich einen ersten Versuch unternommen, die gewünschten Riefen herzustellen.
Nach der Trockenzeit des Leims wurden Boden und Deckel auf das gewünschte Maß gebracht. Dann wurde der Boden eingepasst und die Box verleimt. Damit der Deckel besser hält, wurde noch zusätzlich ein kleiner Rahmen in den Deckel eingearbeitet.
Zum Schluß wurde die schöne, gerade Box mit den Schnitzscheiben „verunstaltet“. Zunächst wurden alle gerade Linien und Flächen beseitigt.
Dann wurden die Riefen hineingeschnitten. Zum Abschluß kam noch etwas Öl drauf.