Sam Maloof inspirierter Schaukelstuhl: Arbeitsstunden 105-113

Hier sieht man den Stuhl mit angeleimten Beinen. Dieser Schritt wäre beinahe in einer Katastrophe geendet, doch am Ende wurde doch mal wieder alles gut.
Die Leimverbindungen werden üblicherweise mit Schrauben verstärkt. Damit man diese nicht sieht, werden die Schraubköpfe in größeren Löchern versenkt und diese mit Holzpropfen versiegelt. Hier sind gerade diese Holzpropfen aus einem Stück Ebenholz herausgebohrt worden.
Auf dem Bild sieht man die drei Schrauben, mit denen das Kopfbrett auf jeder Seite fixiert wird.
Und so sehen die versiegelten Bohrlöcher aus. Die Überstände müssen natürlich noch beigearbeitet werden.
Bisher hatten die Beine eine recht grobe Form. Nach dem sie an der Sitzfläche befestigt wurden, können nun endlich die Überstände mit Raspeln, Feilen und Schleifpapier in einen sanften Übergang in die Sitzfläche gestaltet werden.
So sieht das im Detail aus.
Nachdem das Kopfbrett einpasst wurde, konnten die Rückenstreben auf ihre Endlänge abgesägt werden. In einem letzten Arbeitsschritt wurde an die oberen Enden auch ein Dübel angeschnitten.
Die (fast) fertigen Rückenstreben.
Alle bisherigen Teile zusammengesteckt. Endlich konnte ich eine Sitzprobe machen und ich muss sagen, dass ich noch nie auf einem so bequemen Stuhl gesessen habe. Die Arbeit an den Rückenstreben hat sich wirklich gelohnt. Alle vier oberen Beinübergänge sind beigearbeitet. Die seitlichen und unteren Übergänge müssen noch geschaffen werden. Weiterhin ist noch viel Arbeit an den Armlehnen notwendig. Und die hinteren Beine haben auch noch nicht ihre endgültige Form. Aber so langsam kann man das Endresultat erahnen.

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