Anfang der Woche bekamen wir die Nachricht, dass das Mobil nicht von der Werkstatt in Frankreich repariert werden kann. Das durchkreuzte massiv unseren Plan, nach dem Jürgen mit dem Leihwagen wieder zurück nach Frankreich fahren sollte, um dann anschließend mit dem reparierten Wohnmobil zurückzukommen.
Das Mobil zurückzuerhalten war das kleinste Problem, denn darum kümmerte sich der ADAC. Doch was sollte nun mit dem Leihwagen passieren? In dieser Woche habe ich zahlreiche Ideen dazu gehabt, recherchiert und verworfen. Hierzu gehörten:
- Mit dem Leihwagen nach Le Havre und mit Zug, Bus oder Flugzeug zurück
- Einen Fahrer mieten, der den Wagen zurückbringt
- Den Wagen in Lille abgeben, denn dort hat die Verleihfirma eine Niederlassung und die Streck ist nur halb so lang
Letztendlich sind wir Vier mit Jürgens und dem Leihauto hin gefahren, haben den Wagen in der Tiefgarage abstellt und dort noch gewaschen. Dann sind wir zu einem Hotel gegangen, wo für jedes Paar nun auch tatsächlich ein Zimmer zur Verfügung stand, um anschließend mit der Tram in die City zu fahren. Dort wollten wir uns das Weltkulturerbe, diese Perle der Nachkriegsarchitektur, genauer ansehen.









Die schöpferische und architektonische Besonderheit dieser nach den Zerstörungen durch den Weltkrieg komplett vom Architekten Auguste Perret neu entworfenen Innenstadt erschloß sich uns nicht. Für eine paar Fotos hat es dennoch gereicht.
Nach so viel Kultur sind wir hungrig geworden und haben den Abend in einem italienischen Restaurant beendet. Am nächsten Tag ging es dann in Jürgens Auto wieder die 650 Kilometer über die inzwischen vertraute Strecke zurück in unsere Heimat.