Heute Morgen haben wir die Hütte ausnahmsweise nicht ausgefegt. Wir konnten den Staubsauger verwenden.
Danach ging es die mit 15 Kilometern relativ kurze Strecke zur Veresstua.
Heute wirkte die Landschaft viel freundlicher und farbenfroher als gestern, da die Wolken nicht so dunkel waren und die Sonne öfter zwischen ihnen hindurch kam.
Und man merkte, dass die Beerenzeit jetzt so langsam begann. Links und rechts vom Weg sahen wir immer mehr gelbe Moltebeeren, doch meistens nur 1 oder 2, so dass sich das Pflücken nicht so recht lohnte. Doch dann kamen wir an einem Wiesenstück vorbei, an dem so viele gelbe Moltebeeren standen, dass wir in wenigen Minuten unsere Flasche mit ihnen gefüllt hatten.
Nur ein Wanderer mit großem Rucksack sahen wir, ansonsten circa 5 Tageswanderer, die meisten schienen Beeren pflücken zu wollen.
Die Verestua ist erst 2018 eröffnet worden, liegt mitten in einer Hüttensiedlung, ist am Stromnetz angeschlossen und verfügt über ein Waffeleisen. Da es im Proviantlager zudem noch eine Packung mit Waffelmischung gab, haben wir uns direkt nach der Ankunft Waffeln gebacken. Daran könnten wir uns echt gewöhnen.
Anschließend haben wir es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht, um die Sonne, die nun von einem wolkenfreien Himmel schien, zu genießen.
